20.07.2009

4. Etappe: ins Vallee Etroite

Refuge Entre Deux-Eaux - Refuge I Re Magi, 2.192 Hm, 60 Km

Heute stand der Rest der gestrigen Etappe auf dem Programm und dann sollte es über den Col de la Vallee Etroite gehen. Eigentlich eine lösbare Aufgabe, aber durch die notwendige verlängerte Garmin-Auflade-Mittagspause kamen wir erneut erst um ca. 20 Uhr am schönen Refuge I Re Magi an. Landschaftlich war die Etappe aber wieder ein echtes Juwel.
Das Refuge Entre Deux-Eaux strahlt in der Morgensonne vor den Eisdomen der Vanoise. 
Wir starteten früh und radelten...  ...Richtung Termignon. 
Auf der Asphalt-Abfahrt bogen wir auf diesen Trail ab.  Zunächst noch vielversprechend, wurde er bald durch metertiefe Ausspülungen völlig unfahrbar.
Termignon - hier hätte unsere gestrigen Etappe eigentlich enden sollen.
Wir zogen unsere Mittagspause vor, da mein Garmin nahezu komplett leer war und wir den aufladen mussten. Dann geht es auf einer unsäglich langweiligen Asphaltstraße weiter Richtung Modane.
Diese Strecke macht wohl nur mit dem Rennrad spaß.
Modane - ehemals wichtige Grenzstadt, ist es hier heute ruhig geworden.  Dann geht es an die lange Auffahrt ins Val Frejus. Am Wegesrand dieser schiefe Bunker. 
Die "La Maison penchée" eröffnet... ...erstaunliche neue Perspektiven.
Dann ging es in der Mittagshitze weiter... ...auf Asphalt, Kehre für Kehre weiter nach oben.
An den Fels gebaut: der Einsiedelhof Notre Dame du Charmaix
Dann bei dieser alten verlassenen Kaserne auf 1923 Meereshöhe...  ...zweigt die brutal steile Schotterpiste zum Col Vallee Etroite ab.
Noch konnten unsere Augen keine Übergang ausmachen.
Dann wird es flacher und man erreicht bald den... ...Col Vallee Etroite auf 2445 Meereshöhe.
Zunächst noch steil, verblockt... ...dann aber herrlich flowig...
...und mit malerischer Alm-Atmosphäre,... 
geht es runter in das Vallee Etroite. Nach dieser langen, aber schönen Abfahrt erreichten wir das nette Refuge I Re Magi, unser Etappenziel für heute.
Fazit: 
Landschaftlich traumhafte Etappe.  Die von uns "halbierte Chaberton Etappe" ist als Tagesetappe völlig ausreichend. 
Was ich anders machen würde:
Ich würde versuchen am Vortag, bei auslassen des Schluss-Trails, bis nach Termingnon zu kommen, um dort die heutige Etappe zu starten. Somit hätten man nach den langen Etappen der Vortage erstmals eine etwas entspanntere Etappe gehabt.
Hier der GPS-Track zu unserer tatsächlich gefahrenen Strecke.  (zum Download gewünschtes Dateiformat wählen und mit Ok bestätigen):